Neue Reifen, Zahnriemen, Abwassertank, Bremsen kontrolliert, alle Ölniveaus kontrolliert. Am 11. Mai wird geprüft.
9. Juli 2011
Das Kabel der Dieselpumpe, welches der Marder zernagt hat ist geflickt, die neue Stossstange montiert und nun fehlt nur noch das Gepäck. Heute in einer Woche bin ich bereits unterwegs auf dem Weg zur Fähre.
16. Juli 2011
Heute morgen um 7 Uhr ging es los in Richtung Dänemark. Das Wetter für heute gut, für morgen Sonntag ist Regen angesagt. Das heisst so weit wie möglich fahren. Bis auf die Höhr von Hamburg ging alles soweit gut, ohne nennenswerten Stau oder grössere Baustellen. Auf der Gegenfahrbahn sah es zum Teil ganz anders aus. Doch dann kam auch hier noch ein Stau, doch der war bald überstanden.
Das Navi weiss stets, wo ich bin.
So wie hier, nämlich im Stau!
Di 19. Juli 2011
Bei Regen ging es dann am Sonntag noch bis Hirtshals an der Spitze von Jütland. Der
Campingplatz war mässig besetzt.
Bei einem Regentag geht doch nichts über einen guten Kaffee. Hoffe doch, dass der Zoll nicht den ganzen Vorrat entdeckt. In Island gibt es strickte Einfuhrbestimmungen, nicht nur punkto Alkohol und Zigaretten, wie in den meisten Ländern. Da sind auch jegliche Art von Fleisch, Milchprodukte etc. verboten. Die Menge
der Nahrungsmittel beträgt 3 kg (inkl. Süssigkeiten).
Mi 20. Juli 2011
War bei weitem nicht der Grösste!
Do 21.7.2011
Was doch so alles neben einer Batterie in dem verschraubten Bodenfach alles Platz hat.
Bündnerfleisch, Kaffeekapseln, Rösti und Ravioli sind heil über den Zoll gekommen. Alles Dinge,
die man hier nicht kaufen kann.
Fr 22. Juli 2011
Das erste Bild aus Island gehört Heidy, die noch zu Hause warten muss, bis sie dann Mitte August mit dem Flieger nachkommt.
Der erste Ärger kurz nach Ankunft kam auch gerade, da mein Telefon sich geweigert hat Verbindung mit der Aussenwelt aufzunehmen. Nun taugt das iPhone noch als teurer Wecker und Währungsumrechner. Damit das Tagebuch auch Futter bekommt und die Verbindung nach Hause dennoch klappt, besorgte ich mir in Egilstadir im Siminn-Shop eine Datenkarte. Die Karte ist mit einem kleinen Startguthaben versehen und muss im Internet aufgeladen werden. Nun, der teure Swisscomstick, der vor Jahren als simlockfrei gekauft wurde, zeigt sich nicht gerade von der lockeren Seite. Also erneuter Gang ins Geschäft. Mit dem isländischen 3G-Stick klappt das nun ganz toll, zwar erst nachdem die Swisscomsoftware entfernt wurde. Nun also aufladen-ab ins Internet. Seite gefunden, Tel. Nr. des Sticks wird gerade angezeigt, ist praktisch - aber hoppla: Kredikarte wird nicht angenommen. Kein Problem, wir haben ja deren zwei. Zweite Karte eingeben, dasselbe. Erneuter Gang ins Geschäft. Der Verkäufer ist schon ein bisschen genervt (liegt wohl an meinen dürftigen Englischkenntnissen). Er rät mit die Hotline von Siminn anzurufen (siehe Bemerkungen zu meinen Sprachkenntnissen) oder nach Rekjavik oder Akureyri zu fahren und das im Siminngeschäft zu erledigen.
So ergibt sich das restliche Tagesprogramm wie von selbst. Die Fahrt nach Akureyri dauert rund 3 Stunden und es sind etwas über 200 km. Um 16 Uhr stehe ich dort im Geschäft und siehe da, es wird mir geholfen. Kreditkarte durchziehen, Tel. Nr. angeben, fertig. 3 Minuten später stand ich wieder vor dem Laden. Ob sich das gelohnt hat? Sicher, denn man werfe nur mal einen Blick auf die Preisliste der Roaminggebühren unserer Swisscom. Da kostet ein MB Datenübertragung im Ausland doch satte 7 Fr. Mit der isl. Datenkarte kostet das Megabite nun ca. 0,5 Rappen.
Da ich noch ein Ersatzteilpaket abzugeben habe, und zum Empfänger noch keinen Kontakt habe, fahre ich wieder zurück, übernachte aber dann in Myvatn am Mückensee. Morgen geht es zurück nach Egilstadir und dann in die Ostfjorde, um Papageitaucher zu beobachten.