Am Sonntagnachmittag habe ich Julias Guesthouse verlassen und bin ostwärts gefahren. Nachdem es in Selfoss noch geregnet hatte, tat sich kurz vor Vik eine Lücke in der Wolkendecke auf und ich habe mich entschlossen, den Strand von Reynisfjara anzufahren.
Dieser Strand ist einer der gefährlichsten in ganz Island, da es unberechenbare Wellen gibt, die nicht oberflächlich gebildet werden, sondern zum Teil aus der Tiefe des Meeres kommen und alles mit sich zurückreissen, was ihnen in den Weg kommt. Jedes Jahr gibt es dort wieder tödliche Unfälle, da sich die Touristen nicht an die vorhandenen Warnschilder halten.
Auch dieses mal konnte ich beobachten, dass es reihenweise Leute gab, die nasse Füsse kriegten, weil sie die Wucht der Wellen unterschätzt hatten.